Auch der Mitarbeiter selbst kann dafür sorgen, dass die Belastungen, die durch die Arbeit zuhause entstehen, reduziert werden. Belastungen, die u.a. daraus entstehen, dass die klare Trennung zwischen Berufs- und Arbeitswelt verschwimmt und kurzfristig auch die Heimarbeitsplätze nicht geeignet sind konzentriert bis zu acht oder mehr Stunden pro Tag seine Leistung für das Unternehmen zu erbringen. Hier kann auf zwei Ebenen eine Erleichterung geschaffen werden:
Innere Rahmenbedingungen:
Fehlt die klare Trennung zwischen Berufs- und Arbeitswelt entsteht das Gefühl beiden nur bedingt gerecht werden zu können und der erholsame Effekt in der jeweils anderen Umgebung reduziert sich. Um ein Verschwimmen zu vermeiden sollten klare Aktionen gesetzt werden, die das Ende der Arbeitszeit und den Beginn der Zeit für die Familie erlebbar machen. Das kann durch einen bewussten Kleidungswechsel zwischen Berufs- und Freizeitlook bestehen, oder durch einen kurzen Spaziergang zum Sauerstoff tanken und abschalten. Dadurch wird auch allen anderen Mitbewohnern im Haushalt klar dokumentiert, wann der Arbeitnehmer ihnen wieder seine volle Aufmerksamkeit schenken kann.
Auch die sozialen Kontakte in der Arbeitswelt, die zu einer Stressentlastung führen, entfallen im Homeoffice. Diese sollte man versuchen aufrecht zu erhalten. Ein Aufruf zu einer virtuellen Tasse Kaffee oder einer Zigarettenpause (mit dem großen Vorteil, dass hier auch Nichtraucher ohne Rauchbelastung teilnehmen können) wirkt hier Wunder und verbessert die Zusammenarbeit.
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