..."vom Traumberuf Manager zum Traumberuf Lehrer"...
Klaus Starch, gelernter Jurist, führte der Weg vom Anwalt in München hin zu Aufgaben in der Industrie. Erst als Justitiar und Leiter der Innenrevision, Übergangsgeschäftsführer einzelner Tochtergesellschaften in der Bauindustrie, dann Leiter der Revision und Controlling, mit der Übernahme der Verantwortung für in Not geratene Konzerntöchter, in einem großen internationalen Industriekonzern wurde die Anwaltszulassung immer überflüssiger und schließlich zurückgelegt.
Damit war der Weg zum CRO; CFO und CEO für krisengeschüttelte Unternehmen vorgegeben. Von der Automobil- über die Lebensmittelindustrie bis IT und weiter führte in den nächsten 15 Jahren der Weg als Vorstand oder Geschäftsführer durch viele Länder Zentral- und Südosteuropas.
Je schwieriger die Aufgaben wurden, umso mehr setzte sich die Erkenntnis durch, dass sich nur über den „human factor“, wirklich gute Ergebnisverbesserungen erzielen lassen. Zu einer guten Restrukturierung benötige man 20 % Handwerk und 80% Psychologie, denn nur wenn die Menschen im Unternehmen sich ändern kann sich das Unternehmen zum Positiven verändern.
Die, aus Erfahrung gewonnenen Erkenntnisse in Psychologie, mit denen der wissenschaftlichen Forschung auszutauschen und mehr über die Ursachen und Wirkung zu lernen, insbesondere bei komplexeren Systemen, wie Unternehmen mit mehreren Hierarchiestufen, führte schließlich zur Tätigkeit an der Ludwig Maximilian Universität in München, mit einem Lehrauftrag für Coaching in komplexen Systemen, Krisenintervention und in der Mobbingforschung.